Liebe Vereinskolleginnen und -kollegen,
beim Ausflug am Samstag zu einem nach dem schon besuchten Mittag in Immenstadt weiteren benachbarten Flugberg, dem Laber in Oberammergau, trafen wir uns zu neunt um 9:30 Uhr bei schönstem Sommerwetter unten an der Laber-Bergbahn. Max, Sportwart der Ammergauer, erwartete uns am nahegelegenen Landeplatz und informierte uns über dessen Eigenheiten. Dann ging es mit der eher kleinen Kabinenbahn rauf zum Startplatz.
Oben konnten wir erst einmal die herrliche Aussicht genießen: Richtung Nord Ammersee, Starnberger See, Staffelsee und Riegsee, Richtung Süd das Zugspitzgebiet.
Max (blaues T-Shirt) erläuterte und überaus freundlich, kompetent und charmant alle wichtigen Punkte zum Start, zu Windsystemen und den üblichen Thermikstellen.
Dann ging es so langsam an die Startvorbereitungen, auch wenn thermisch zunächst noch nicht so viel zu holen war und die wenigen Locals in der Luft noch nicht dauerhaft Höhe machen konnten.
Max half auch jedem beim Auslegen des Schirms auf dem sehr steilen, aber trotzdem eher unproblematischen Startplatz („am Laber verlernt man das Starten, weil es dort so einfach ist“ meinten einige lokale Flieger). Unsere ersten Starter konnten mangels Aufwinden leider noch nicht so richtig Höhe machen, es wurde dann aber zunehmend besser, und ab Mittag konnten wir späteren Starter dann gleich zur örtlichen Basis um 2.100 m aufdrehen und von dort Strecken beginnen. Letztlich ergaben sich nachmittags so optimale Flugbedingungen: Eher mäßiger nördlicher Wind und teils kräftige Thermik ohne Überentwicklungen, was will man mehr?
Max überwältigte uns fast schon mit großer Gastfreundschaft und trug erheblich dazu bei, dass der Tag ein tolles Erlebnis wurde – ganz, ganz lieben Dank Dir!
Abends ging es dann noch zum Fly&Swim zum Tegelberg, von wo aus knapp zehn Piloten am Hegratsrieder See regelrecht einschwebten. Leider war der See dem Pizzataxi allerdings zu abgelegen, so dass ich als Sportwart meine flugbedingte Verspätung damit wiedergutmachen musste, die Pizza in Füssen selbst abzuholen und zum See zu fahren 😉 Wo sie dann schließlich erst um viertel vor neun Uhr abends bei der vom Fliegen und Schwimmen schon hungrigen Meute eintraf 😉 Da das mögliche Gewitter abends ausblieb, konnten wir gemütlich und ohne Regengefahr essen und trinken. Dank einer ausreichenden Zahl an Fahrern kamen dann später schließlich auch alle Streckenflieger wieder gut zurück zum eigenen Auto.
Ein nicht nur wettermäßig, sondern auch vom Erlebnis in der Gemeinschaft her sehr runder Fliegertag, der zumindest mir sehr viel Spaß gemacht hat!
Grüße
Dirk
